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OpenFactory: Auftragsabwicklung in der Supply Chain

Klassifikation
Dimension Wert
  • Disziplin
  • Sonstige
  • Personalaufwand
  • Keine Angabe
  • Forschungsprojekt Hybride Wertschöpfung
    • Fördernde Institutionen
    • Keine Angabe

    OpenFactory: Auftragsabwicklung in der Supply Chain (OpenFactory)

    Seit Anfang der 60er Jahre, als am Massachusetts Institute of Technology die Nachfrageschwankungen innerhalb einer Lieferkette erstmalig systematisch untersucht wurden und damit das Phänomen des Bullwhip-Effekts auftauchte, gewinnt die unternehmensübergreifende Optimierung der Wertschöpfungsprozesse zunehmend an Bedeutung.Um eine effiziente, überbetriebliche Auftragsplanung zu erreichen, investierten insbesondere Großunternehmen verstärkt in eine entsprechende IT-Infrastruktur (SCM- und B2B-Systeme). In starren Lieferketten konnte die Gesamtdurchlaufzeit dadurch drastisch reduziert werden und die Herstellkosten entlang der Lieferkette konnten um bis zu 50% gesenkt werden. In dynamischen Netzwerken hingegen, wie sie besonders im Maschinen- und Anlagenbau vorherrschen, stoßen die heutigen Systeme an ihre konzeptionellen Grenzen. Weder eine standardisierte überbetriebliche Informationsbereitstellung, noch eine durchgängige Auftragsplanung können bisherige Systeme in dynamischen Produktionsnetzwerken garantieren. Als Ursachen für das Scheitern bisheriger Ansätze sind folgende Gründe zu nennen:1. Hoher Aufwand zur Informationsbereitstellung und -übermittlung aufgrund der heterogenen Datenstruktur  der verschiedenen ERP-/SCM-Systeme2. Unterschiedliche Vertrauensverhältnisse zwischen den Geschäftspartnern3. Kleine Unternehmen ohne eigene ERP-/SCMSysteme können nicht angebunden werdenZiel des Forschungsprojektes OpenFactory ist es, die beschriebenen Defizite durch ein standardisiertes Transaktionssystem zu überwinden und damit eine integrierte überbetriebliche Zusammenarbeit in einem heterogenen Kunden-Lieferanten-Netzwerk zu erreichen. OpenFactory entwickelt dafür eine Gesamtlösung mit folgenden Kernkomponenten:1. Standardisierte Kommunikation innerhalb eines Netzwerkes mittels eines Referenzmodells zur überbetrieblichen  Auftragsabwicklung (Prozesse und Nachrichten).2. Konfigurierbare Verhandlungsalternativen je nach Vertrauensverhältnis3. Automatisierte und integrierte Auftragsabwicklung mit ERP-/SCM-Systemen über systemspezifische Schnittstellen4. Anbindung von „Lean-Partnern“ ohne eigenes ERP-System mittels eines webbasierten „Auftragscockpits“.Die Ergebnisse des Projektes werden in Zusammenarbeit mit einem renommierten Industriekonsortium (infor, proAlpha, PSIPenta, T-Systems, GTT, Siemens, Burkhardt GmbH, Otto Junker GmbH, VMT AG) entwickelt. Das Projekt wird gefördert durch den Projektträger „Produktion und Fertigungstechnologien“ (PFT), einem Projektträger des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).


    http://www.myopenfactory.com/de

    This project was described byAdmin Istrator (9. September 2010 - 2:28)
    Dieses Projekt wurde zuletzt bearbeitet von: LS-IS Hiwi (17. Juli 2012 - 8:43)

    Weitere Informationen



    Dieses Projekt ist an den folgenden Forschungsergebnissen beteiligt.